Wandstation Gilliland Electric Manufacturing Company
Inventarnummer | 340 |
Bezeichnung | Wandstation Gilliland Electric Manufacturing Company |
Hersteller | Western Electric (Gilliland) |
Datierung | 1881 |
Technik | Wandstation mit der von Gilliland erfundenen automatischen Einschaltung des Induktors in die Leitung, wenn die Kurbel betätigt wird. |
Beschriftung | 'Stempel: PATENTED APL. 18. 1878 DEC. 17. 1878 NOV. 11. 1879 MAY 27. 1879 AUG. 21. 1880 JUL. 20. 1880 OTHER PATENTS APPLIED FOR MADE FOR AMERICAN BELLTELEPHONE CO. & LICENSED TO BE USED ONLY WITH ITS TELEPHONES |
Erläuterungen | Die Gilliland Electric Manufacturing Company in Indianapolis, Indiana, stellte Telefonapparate für die American Bell Telephone Company her. Ezra T. Gilliland war ein gewiefter Geschäftsmann: Mit dem von ihm eingeführten Fliessbandsystem (später von Henry Ford nachgeahmt) konnte er nicht nur billiger produzieren als andere Bell-Zulieferer. Er liess sich auch die vereinfachte Handhabung des “Läutens” patentieren, bei der der Induktor durch das an der Kurbel befestigte Antriebsrad automatisch in die Leitung eingeschaltet wurde. Anfangs erfolgte das Einschalten des Induktors in die Leitung beim Läuten durch Drücken des schwarzen Druckknopfes, der vorne oder unten am Induktorgehäuse angebracht war. Bald setzte sich die von Gilliland erfundene Verbesserung durch, und die Induktorgehäuse mit dem schwarzen Druckknopf verschwanden. Gillilands System wurde auch in der Schweiz von der Zürcher Telefongesellschaft verwendet. Siehe: Wandstation Telephonindustrie-Gesellschaft | TelephonMuseum |